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Clean Alpine Regions

Clean Alpine Regions

Das Pitztal zählt zu den schönsten und wildesten Seitentälern Tirols. Um die reiche Naturvielfalt zwischen 717 m und 3.774 m zu pflegen, ist es daher für uns alle unabdingbar, den Fußabdruck des Menschen zu minimieren und nachhaltige Initiativen zu forcieren. Seit 2013 ist das Pitztal bereits Teil der Klima- und Energiemodellregion Imst und bekennt sich klar zur Nachhaltigkeit. Was ist Nachhaltigkeit?

In einem weiteren Schritt ist das Pitztal seit 1. November 2020 eine von vier Clean Alpine Regions (CLAR) in Tirol, mit dem Ziel, sich als klimafreundliche Tourismusregion weiterzuentwickeln und Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu setzen. Nach einer tirolweiten Ausschreibung im Rahmen des EU-Förderprogramms „Investitionen in Wachstum und Beschäftigung EFRE Österreich 2014 ‑ 2020“ entschied eine Jury, das Pitztal zu einer von vier Pilotregionen zu ernennen. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

Der Tourismus ist nicht nur ein zentraler Wirtschaftsfaktor in Tirol, er spielt auch eine Schlüsselrolle bei der Erreichung der gesetzten Ziele zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten. Zugleich haben ökologische Maßnahmen direkte ökonomische Auswirkungen auf den Tourismus: sie sichern eine intakte Umwelt, auf der die Tiroler Tourismusangebote aufbauen. Für die Pilotregion CLAR Pitztal wurden daher unterschiedliche Projekte definiert, welche im Zuge des Projekts umgesetzt werden.
 

1. Anstellung eines/r Nachhaltigkeitsmanagers*in

Im Pitztal wurden Nachhaltigkeitsprojekte bisher von freiwilligen Helfenden und privaten Initiativen getragen. Mit der Anstellung eines Nachhaltigkeitsmanagers (Michael Metzler) schafft der TVB Pitztal eine Stelle, die als zentraler Anlaufpunkt für nachhaltige Initiativen im Tourismus dienen soll. Die angestellte Person soll einerseits die Ziele des CLAR Projektes verfolgen, als auch die anderen Stakeholder im Tal (Bergbahnen, Gemeinden, Naturpark, Verein Pitztal Regional, etc.) bei der Ideenfindung, Antragsstellung und Durchführung neuer Nachhaltigkeitsprojekte unterstützen.

Des Weiteren steht Pitztals Nachhaltigkeitsmanager im engen Austausch mit dem Regionalmanagement Imst und den Initiativen KLAR! Pitztal und KEM Imst, um hier Synergien zu nützen und Doppelstrukturen zu vermeiden.

Die neu geschaffene Stelle wird als Stabsstelle in den Tourismusverband eingegliedert und ist direkt der Geschäftsführung zugeordnet. So wird sichergestellt, dass die nachhaltigen Themen in sämtlichen Abteilungen verankert werden.

Stuibenwasserfall in Jerzens Schön


2. Betriebe zu mehr Nachhaltigkeit verhelfen

Immer mehr heimische Betriebe beschäftigen sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und wollen hier ihren Beitrag leisten. Allerdings landen Neueinsteigende zum Thema Nachhaltigkeit oftmals bei Zertifizierungsprogrammen, die mit ihren umfassenden Maßnahmen diese oftmals überfordern. Um hier die lokalen Betriebe stufenweise an das Gebiet der Nachhaltigkeit und Zertifizierungsprogramme heranzuführen, initiiert der TVB Pitztal ein Programm, das interessierte heimische Betriebe mit dem Thema Nachhaltigkeit vertraut macht und passende erste Maßnahmen aufzeigt.

Die Betriebe erstellen zusätzlich eine erste CO2-Bilanz, um Verbesserungspotentiale in ausdrucksstarken Zahlen sichtbar zu machen. Außerdem können die Teilnehmenden anschließend durch das regelmäßige Erstellen von aktualisierten CO2-Bilanzen ihre Verbesserungen deutlich nachverfolgen und etwaige Verschlechterungen rechtzeitig kompensieren.

Das Programm soll nur einen ersten Schritt für die Betriebe darstellen. Durch die Einbindung von regionalen Initiativen (Verein Pitztal Regional, Klimabündnis Tirol u. a.) und der Vorstellung von weiterführenden Zertifizierungsprogrammen soll eine langfristige, nachhaltige Entwicklung sichergestellt werden.

3. Nachhaltige und bedarfsorientierte Lösungen für die Mobilität im Pitztal finden

Für einen nachhaltigen Tourismus ist die öffentliche Anreise der Gäste und damit verbunden die klimaschonende Mobilität vor Ort maßgebend. Nachdem das Pitztal in den vergangenen Jahren sehr viel Ressourcen in die Taktverdichtung der VVT-Talschiene investiert hat, sollen im Rahmen des CLAR-Projektes verstärkt die Themen Micro-ÖV und Last-Mile behandelt werden. Um hier die bestmöglichen Lösungen zu finden, wird zusammen mit den Stakeholdern im Tal eine Mobilitätsstudie zu nachhaltigen und klimaschonenden Angeboten erstellt. Auf Basis dieser Studie sollen anschließend konkrete Maßnahmen gesetzt werden.

Zeitgleich wird eine Analyse der bestehenden E-Ladeinfrastruktur im Pitztal angestrengt, um auch hier Optimierungspotenziale offen zu legen.

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4. Innovative und nachhaltige Ideen in die Skigebiete bringen

Mit der bestehenden Photovoltaikanlage am Pitztaler Gletscher und dem E-Snow-Mobile der Pistenrettung sind die ersten zukunftsweisenden Projekte in den Skigebieten bereits umgesetzt. In Zusammenarbeit mit der Standortagentur Tirol sowie Forschungseinrichtungen wie dem Schneezentrum Tirol wird die Umsetzung weiterer nachhaltiger Projekte in den Skigebieten der Region forciert.

Zusätzlich werden noch weitere Nachhaltigkeitsprojekte vorangetrieben, wie etwa die Durchführung des Gletschermarathon als Green Event, und den Aufbau einer Infrastruktur für den Vertrieb von regionalen Lebensmitteln.

Der Tourismusverband Pitztal bekennt sich dazu, mit dem Projekt CLAR und darüber hinaus, den CO2-Fußabdruck in allen Bereichen des Sommer- und Wintertourismus mit gezielten Maßnahmen zu senken und das Bewusstsein für nachhaltigen Tourismus sowohl bei unseren Gästen als auch bei der einheimischen Bevölkerung, zu steigern.
 

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